Kooperationspartner des Verband Wohneigentum BWIBAUEN | WOHNEN | IMMOBILIEN DAS LEITMAGAZIN RUND UM DIE IMMOBILIE IN NIEDERSACHSEN KÜCHENTRENDS 2026 Die Küche als Wohnbereich: Neue Anforderungen an Design & Funktionalität BARRIEREFREIES WOHNEN Wohnen ohne Stufen und Stolperfallen für alle Generationen BAUFINANZIERUNG IM FOKUS Wie der Weg ins Traumhaus trotz hoher Preise und steigender Zinsen gelingt Nr.4 | Winter 2025/26
Einbauküchen • Hausgeräte
Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich irgendwo ein Fenster, heißt es. Und genauso ist es mit dem Jahreswechsel: Das alte Jahr verabschiedet sich, ein neues beginnt – und damit vielleicht die Chance auf einen echten Neustart, sei es persönlich oder beruflich. Vielleicht gelingt es auch nur, endlich die Projekte in den eigenen vier Wänden anzugehen, die schon viel zu lange auf der Warteliste stehen? Auch wir von der BWI haben den Jahreswechsel zum Anlass genommen, nach vorne zu schauen: Für alle, die 2026 den Schritt ins Eigenheim planen, haben wir die Baufinanzierer der Region nach ihren Einschätzungen und Strategien befragt. Sie verraten, wie der Umzug in die eigenen vier Wände trotz hoher Immobilienpreise und steigender Zinsen gelingen kann (Seite 50). Falls Sie es etwas kleiner angehen möchten und „nur“ eine neue Küche suchen, finden Sie ab Seite 16 die wichtigsten Küchentrends für das kommende Jahr und erfahren, welche Gadgets in einer modernen Küche unverzichtbar sind. Der dritte Schwerpunkt dieser Ausgabe lautet „Barrierefrei“. Ein Thema, das man in Bau- und Wohnplänen gar nicht früh genug berücksichtigen kann. Denn wer stufenlos wohnt, hat die besten Chancen, sehr lange in den eigenen vier Wänden zu bleiben. Kein Wunder, dass es für den Umbau sogar staatliche Förderungen gibt. Warten Sie also nicht länger und informieren Sie sich ab Seite 28, welche Aspekte das Thema „Barrierefrei“ umfasst, worauf Sie achten sollten und wie Sie sich beim Umbau unterstützen lassen können. Ihnen einen schönen Jahreswechsel – lassen Sie’s entspannt angehen! Und um hier einmal Hermann Hesse zu zitieren: „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“ Möge dieser Zauber Sie durch das neue Jahr begleiten. Ihre Regine Krüger, Chefredakteurin Foto: Redaktion www.mehrwertmakler.de EDITORIAL Liebe Leserinnen, liebe Leser!
In der aktuellen Ausgabe geht es um die Küchentrends 2026, um barrierefreies Wohnen und wie eine Baufinanzierung langfristig gelingt. Über diesen QR-Code gelangen Sie zur Online-Ausgabe. Kooperationspartner des Verband Wohneigentum BWIBAUEN | WOHNEN | IMMOBILIEN DAS LEITMAGAZIN RUND UM DIE IMMOBILIE IN NIEDERSACHSEN KÜCHENTRENDS 2026 Die Küche als Wohnbereich: Neue Anforderungen an Design & Funktionalität BARRIEREFREIES WOHNEN Wohnen ohne Stufen und Stolperfallen für alle Generationen BAUFINANZIERUNG IM FOKUS Wie der Weg ins Traumhaus trotz hoher Preise und steigender Zinsen gelingt Nr.4 | Winter 2025/26 11 Charity-Konzert für den Knabenchor Hannover Musikalische Exzellenz im cavallo 12 Netzwerktreffen im GOP Ein Abend voller Inspirationen 14 »Nicht bezahlbares Wohnen ist Sprengstoff« Wohneigentum: Warum starke Interessenvertretung zählt 32 Das Zuhause zukunftsfähig machen Wie Farben, Materialien und Gestaltung den Alltag erleichtern BARRIEREFREIES WOHNEN 28 Bungalow-Living Wohnen auf einer Ebene 30 Bleiben oder umziehen? Barrierefreies Wohnen: Wohnen für Best-Ager 32 Das Zuhause zukunftsfähig machen Wie Farben, Materialien und Gestaltung den Alltag erleichtern 34 Bäder ohne Barrieren Heute schon für morgen vorsorgen ENERGIESPAREN 38 Effizienter dämmen Wärmeverluste über die Geschossdecke stoppen 40 10 Jahre STEINBLICKE® Naturstein, Fliesen, Fertigarbeiten & Outdoorkeramik 41 Ihr Haus – fit für die Zukunft! Mit Energieberatung zum optimalen Konzept Titelfoto: AMK KÜCHEN 16 »Die Küche wird nie an Bedeutung verlieren« BWI im Gespräch mit Volker Irle 19 Farbe in der Küche Kvik: Entscheidung für das bessere Wohngefühl 20 Mit Liebe zum Detail Küchen und mehr von H. von Roon 22 Jede Küche ist ein Lieblingsort Küchen und mehr von Küchenliebe am Deister 24 Schmalhans sollte Küchenplaner sein … zumindest in Sachen Energie 26 Eine wahrlich süße Erfolgsgeschichte Im Porträt: Hannovers Zuckerbäcker Raheem Haidar 20 Mit Liebe zum Detail Küchen und mehr von H. von Roon 4 Inhaltsverzeichnis
58 Spot an Mit einer Beleuchtung im Garten für mehr Ambiente und Sicherheit sorgen OUTDOOR & GARTEN 56 Das verborgene Leben im Garten Gartenberatung vom Verband Wohneigentum e.V. 58 Spot an für Architektur und Natur Licht: Mehr Ambiente und Sicherheit im Garten 60 Winter: Die beste Zeit für Gartenideen Neue Tipps von Gartencoach Ellen Bielert MESSEN & AUSSTELLUNGEN 61 Messe-Highlight zum Jahresbeginn ABF / B.I.G. vom 11. bis 15. Februar 2026 62 Expertise zum Mitnehmen Die HANNOVER LOUNGE erneut auf der infa 66 Impressum 50 So gelingt die Baufinanzierung 2026 Zwischen Stabilität und neuen Herausforderungen 42 Neue Bausteine für effizientes Wohnen Hagen Energiesysteme erweitert Portfolio 44 Starten Sie jetzt mit der Wärmepumpe! enercity: Sichern Sie sich Ihren kostenlosen Vorabtermin! 46 Flower-Power und Energie aus der Natur Heizungsmodernisierung im Fachwerkhaus 48 Gemeinsam für ein grünes Hildesheim Klimaschutz im Landkreis Hildesheim 49 Versicherungsschutz für Ihre Solaranlage LVM: Wohngebäude- vs. Photovoltaik-Versicherung BAUFINANZIERUNG 50 So gelingt die Baufinanzierung 2026 Zwischen Stabilität und neuen Herausforderungen 28 Bungalow-Living Wohnen auf einer Ebene winter 2025/26 5
Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V. Ratgeber Wärmepumpe Im Neubau ist sie mittlerweile Standard, in vielen Bestandsgebäuden eine zukunftsfähige Lösung: Wer eine Wärmepumpe einsetzt, nutzt kostenlose Umweltwärme, spart langfristig Heizkosten und macht sich unabhängig von fossilen Brennstoffen. Der „Ratgeber Wärmepumpe“ hilft, die individuellen Rahmenbedingungen des Gebäudes zu beleuchten – und den Weg zur passenden Förderung zu finden. Er erklärt das Prinzip der Wärmepumpe und stellt ihre Komponenten vor. Zudem bietet der Ratgeber Unterstützung, wie sich Photovoltaik oder Solarthermie einbinden lassen. Wissenswertes zu gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie zu Genehmigungs- und Anmeldefristen wird erläutert. Der „Ratgeber Wärmepumpe. Klimaschonend, effizient, unabhängig“ hat 216 Seiten und kostet 24 Euro, als E-Book 19,99 Euro. Er ist in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen und im Buchhandel erhältlich. www.verbraucherzentrale.nrw Expertentipp des VPB Sturmschäden schnell beheben! Extreme Wetterlagen wie Stürme und Starkregen nehmen zu – auch in Niedersachsen. Hausbesitzer:innen sollten nach solchen Ereignissen Dach und Fassade gründlich prüfen lassen. Nicht nur aus Eigeninteresse, sondern auch aus rechtlicher Pflicht: Wer Schäden übersieht, muss im Ernstfall nachweisen, dass das Haus regelmäßig gewartet wurde. Da viele Schäden für Laien schwer erkennbar sind, empfiehlt der Verband Privater Bauherren (VPB), eine:n unabhängige:n Sachverständige:n hinzuzuziehen. Sichtbare Hinweise wie gelöste Schindeln oder Feuchtigkeit im Dachbereich können auf größere Probleme hindeuten. Regenwasser, das durch Wind unter die Ziegel gedrückt wird, kann Dämmstoffe durchnässen und die Bausubstanz gefährden. Feuchte Stellen sollten zügig repariert werden. Nasse Dämmung verliert ihre Wirkung, Holz kann faulen, und Schimmel entsteht. Der VPB rät: Bei Verdacht auf Schäden schnell handeln und fachkundig prüfen lassen. www.vpb.de Foto: Freepik Abbildung: co2online Wärmepumpen günstiger als Heizen mit Erdgas und Heizöl Trendwende: Heizen wieder teurer Die Heizkosten sind 2025 spürbar angestiegen. Das geht aus dem aktuellen Heizspiegel für Deutschland 2025 des Verbraucherportals co2online hervor, der auf der Auswertung von über 90.000 Gebäudedaten basiert. Während Gas- und Pelletpreise deutlich zulegen, bleiben Wärmepumpen im Vergleich die günstigste Heizoption. Im Jahr 2024 waren die Heizkosten in vielen Haushalten noch rückläufig: Besonders Wärmepumpen (-19 %) und Holzpellets (-20 %) profitierten von sinkenden Energiepreisen. Auch Gasheizungen wurden günstiger (-16 %), während sich Fernwärme (+1 %) und Heizöl (-1 %) kaum veränderten. 2025 drehte sich der Trend jedoch um: Gas (+15 %) und Holzpellets (+20 %) wurden deutlich teurer, während die Kosten für Wärmepumpen (+5 %), Heizöl (+3 %) und Fernwärme (+2 %) nur moderat anstiegen. Hauptursachen: höhere Energiepreise und der kalte Winter zu Jahresbeginn. www.co2online.de | www.heizspiegel.de Extreme Wetterlagen wie Stürme und Starkregen nehmen zu – auch in Niedersachsen. kurz notiert 6 Kurz notiert
Infos über Baumbestand, Pflanzungen und Fällungen Stadtbäume: Interaktive Karte online Die Landeshauptstadt hat eine neue interaktive Karte veröffentlicht, die den städtischen Baumbestand erstmals übersichtlich und leicht verständlich online sichtbar macht. Bürger:innen können mit wenigen Klicks erfahren, welche Baumarten in ihrer Umgebung wachsen und warum einzelne Bäume gefällt werden. Zu jedem Baum sind Informationen wie Art, Pflanzjahr und gegebenenfalls der Fällungsgrund hinterlegt. Auch geplante Pflanzungen und Entwicklungen der letzten Jahre sind einsehbar. Die Karte bietet praktische Funktionen wie das Erstellen eigener Baumlisten nach Art oder Stadtteil. Zudem können Nutzer:innen direkt Baumspenden tätigen oder Patenschaften übernehmen. Laut Umweltbereichsleiter Justin Kirchhoff stärkt dies die Identifikation mit dem Stadtteil und unterstützt die nachhaltige Stadtentwicklung. www.hannover-gis.de Aufstieg in Top Ten des Smart City Index 2025 Hannover ist smart Hannover gehört ab sofort zu den zehn smartesten Städten Deutschlands. Das gab der Digitalverband Bitkom im Rahmen seines Smart City Index 2025 bekannt. Hannover erreicht Platz sieben; im vergangenen Jahr lag die Landeshauptstadt noch auf Platz 41. Noch nie ist einer Stadt binnen eines Jahres ein vergleichbar großer Sprung in diesem Ranking gelungen. Oberbürgermeister Belit Onay: „Das zeigt, dass unsere Strategie für eine digitale, nachhaltige und lebenswerte Stadt Wirkung entfaltet. Digitalisierung ist für uns kein Selbstzweck, sondern ein Instrument, um die Lebensqualität der Menschen in Hannover zu verbessern – von der modernen Verwaltung bis hin zu smarten Mobilitätslösungen.“ Immer mehr Verwaltungsleistungen stehen digital zur Verfügung – von der Online-Wohnsitz-Ummeldung bis zum Online-Antrag auf Einbürgerung. Parallel treibt die Verwaltung interne Prozesse voran. www.hannover.de enercity: Ökostrom für 12.000 Haushalte Erster Windpark in der Region In Esperke bei Neustadt entsteht der erste Windpark von enercity in der Region Hannover – ein bedeutender Schritt für die lokale Energiewende. Zwei von vier Windenergieanlagen des Typs Nordex N149 wurden bereits errichtet, die Komponenten für die übrigen sind geliefert. Der Windpark soll rund 12.000 Vier-Personen-Haushalte mit grünem Strom versorgen und jährlich etwa 19.000 Tonnen CO2 einsparen. Jede Anlage erreicht eine Höhe von rund 200 Metern und eine Leistung von 5,7 Megawatt. Der Bau begann mit der Erschließung der Zuwegungen und dem Fundamentbau. Das Windenergie-Projekt schafft zudem unter regionalökonomischen Gesichtspunkten Wertschöpfung in der Kommune: Bei der Umsetzung setzt enercity Erneuerbare auf regionale Unternehmen, etwa beim Bau der Kranstellflächen. Die Inbetriebnahme ist noch für dieses Jahr geplant – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. www.enercity.de Foto: enercity Der Sondertransport der Komponenten erfolgte nachts. Die Karte bietet praktische Funktionen wie das Erstellen eigener Baumlisten. winter 2025/26 7
Foto: Green Planet Energy Klare Mehrheit für Erhalt der Solarförderung Green Planet Energy eG Eine Mehrheit von 62 Prozent der Eigenheimbesitzer:innen in Deutschland lehnt den Vorschlag von Wirtschaftsministerin Reiche ab, die Solarförderung für Dächer zu streichen. Auch unter Unions-Wähler:innen gibt es mit 55 Prozent deutliche Ablehnung. Laut Green Planet Energy würde ein Ende der Einspeisevergütung die Photovoltaik ausbremsen und Investitionen gefährden. Gleichzeitig stößt die geplante Förderung neuer Gaskraftwerke auf Skepsis: 46 Prozent der Bevölkerung sind dagegen, nur 32 Prozent dafür – besonders junge Menschen lehnen die Pläne ab. Kritisiert wird, dass Gaskraftwerke den Strompreis erhöhen und Innovationen behindern. Dagegen befürworten 54 Prozent der Befragten eine staatliche Unterstützung für Wärmepumpen, vor allem ältere Menschen. Green Planet Energy fordert Verlässlichkeit bei der Förderung, um die Wärmewende voranzubringen. www.green-planet-energy.de Nachhaltige Mehrfamilienhäuser setzen neue Wohnstandards „Leine Leben“: Baustart in Hannover-Döhren In der Landwehrstraße Hannover-Döhren haben die Bauarbeiten für das Wohnprojekt „Leine Leben“ begonnen. Die Wohnungsgenossenschaft Heimkehr eG realisiert gemeinsam mit WBK zwei moderne Mehrfamilienhäuser mit 18 barrierefreien Wohnungen, einer Gewerbeeinheit und 17 Tiefgaragenstellplätzen. Die Neubauten orientieren sich architektonisch an der Gründerzeitbebauung und werden in massiver Stein-auf-Stein-Bauweise errichtet. Sie erfüllen den KfW-40-NH-Standard und setzen auf nachhaltige Materialien sowie niedrigen Energieverbrauch. Die Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen sind zwischen 50 und 135 Quadratmeter groß, zwei davon rollstuhlgerecht. Alle Einheiten verfügen über Balkone oder Terrassen mit Süd- oder Westausrichtung. Ein besonderes Highlight sind die Atelier-Wohnungen im Dachgeschoss mit großzügiger Raumhöhe. www.heimkehr-hannover.de Zahl der Baugenehmigungen steigt Fast 60 Prozent mehr Wie der „Spiegel“ Mitte November auf seiner Webseite veröffentlichte, ist die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen im September sprunghaft angestiegen. Insgesamt 24.400 Wohnungen seien genehmigt worden und damit 59,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Der enorme Zuwachs gehe jedoch vor allem auf den schwachen Vergleichswert zurück: Im September 2024 wurde der niedrigste Monatswert seit Anfang 2012 verzeichnet, so das Nachrichtenmagazin. Entsprechend zurückhaltend reagiere die Baubranche. Die Stabilisierung bei den Genehmigungen setze sich fort, aber auf niedrigem Niveau. Der Immobilienverband Deutschland (IVD) äußerte sich skeptisch: „Genehmigt“ sei in Deutschland nicht gleichbedeutend mit fertiggestell“, zitiert der Spiegel IVD-Präsident Dirk Wohltorf. Man stecke weiter »in einem Tal historisch niedriger Baufertigstellungen«. www.spiegel.de Foto: Pixabay/Anemone123 62 Prozent der Eigenheimbesitzer:innen lehnen den Plan von Wirtschaftsministerin Reiche ab, die Solarförderung für Dächer zu streichen. Der Wunsch, im Eigentum zu leben, bleibt groß – und die Chancen darauf steigen wieder. In Hannover-Döhren entstehen zwei Mehrfamilienhäuser der Heimkehr. Foto: Heimkehr 8 Kurz notiert
Foto: Pixabay/Achim Scholty Verbraucherzentrale über Finanzierungsmodell Teilverkauf: Oft teuer und riskant Viele Seniorinnen und Senioren möchten im Alter in ihrer Immobilie bleiben, können aber steigende Kosten nicht mehr tragen. Teilverkaufsmodelle versprechen eine einfache Lösung, sind jedoch komplex und oft nachteilig: Hohe monatliche Entgelte, Instandhaltungskosten und zusätzliche Gebühren können den finanziellen Spielraum stark einschränken. Zudem sichern sich Unternehmen vertraglich hohe Gewinne, während das Risiko eines geringen Verkaufserlöses allein bei den Teilverkäufern liegt. Der Markt ist rechtlich kaum reguliert, die BaFin warnt sogar vor Zwangsvollstreckung bei Insolvenz des Teilkäufers. Die Verbraucherzentrale rät, Alternativen wie Leibrente, Rückmiete oder spezielle Immobilienkredite zu prüfen und Angebote sorgfältig zu vergleichen. Weitere Informationen und Beratung gibt es unter: www.verbraucherzentrale.de/immobilienrent Starke Stimme für das eigene Zuhause 90 Jahre Verband Wohneigentum Der Verband Wohneigentum feiert 2025 sein 90-jähriges Bestehen. Ursprünglich aus den Siedler- und Selbsthilfebewegungen der Weimarer Republik hervorgegangen setzt er sich heute bundesweit für die Interessen von Hausbesitzer:innen ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg prägten Wiederaufbau und neue Siedlungen die Verbandsarbeit. Ab den 1970er Jahren rückten Themen wie Modernisierung und Werterhalt in den Fokus. 2005 erfolgte die Umbenennung vom Deutschen Siedlerbund in Verband Wohneigentum. Heute engagiert sich der Verband für bezahlbares Bauen, klimafreundliche Heizsysteme, altersgerechtes Wohnen und neue Wohnformen wie Mehrgenerationenhäuser. In allen 16 Bundesländern aktiv verbindet er Tradition mit aktuellen Herausforderungen rund ums Eigenheim. www.verband-wohneigentum.de Vorsicht ist geboten: Die Unternehmen sichern sich hohe Gewinne, während das Risiko allein auf Seiten der Verkaufenden liegt. Juni/Juli 2023 31 Referenzfoto Foto: Traumhaus AG Vermieter*innen gesucht! Region bietet attraktives Förderpaket Anzeige Bezahlbaren Wohnraum für alle Einwohner:innen in der Region sichern – das ist das erklärte Ziel der Region Hannover. Aber es bleibt eine enorme Herausforderung angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt. Regionsweit sind viele Menschen auf der Suche nach geeignetem und bezahlbaren Wohnraum, insbesondere von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen und Männer haben ohne öffentliche Hilfe dabei selten Erfolg. Gleiches gilt für Alleinerziehende und Menschen mit physischen oder psychischen Beeinträchtigungen. Die Region fördert daher alle Vermieter:innen, die ihre Wohnung zur Verfügung stellen: Von diesem Förderpaket mit vielen finanziellen Vorteilen und vor allem langfristigen Sicherheiten profitieren beide Seiten – die Wohnungssuchenden ebenso wie die Vermieter:innen! Dr. Andrea Hanke, Dezernentin für Soziales, Teilhabe, Familie und Jugend der Region Hannover: „Wir laden alle Vermieter:innen herzlich dazu ein, sich mit der Region gemeinsam auf den Weg zu machen, dem Wohnungsmangel entgegen zu wirken und die Menschen dabei zu unterstützen, ein sicheres Zuhause zu finden. Wenn Sie dabei sein möchten, sprechen Sie uns gern jederzeit an. Die Region ist hier Ihre zuverlässige Ansprechpartnerin – ganz sicher!“ FÖRDERPAKET MIT FINANZIELLER ABSICHERUNG FÜR VERMIETERINNEN UND VERMIETER Bei Vermietung von Wohnraum an Haushalte mit besonderen Zugangsschwierigkeiten wie wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen: zusätzlich bis zu 2,50 Euro/m² Wohnfläche und Monat bis zu 10.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen bis zu 10.000 Euro Instandsetzungskosten bei Mieterwechsel Koordinierungsstelle Wohnraumversorgung wohnraumfoerderung@region-hannover.de Tel. 0511 – 616 2 49 05 www.hannover.de/wohnraumfoerderung © Robert Herhold-AdobeStock.com SOZIALEN WOHNRAUM SCHAFFEN IM WOHNUNGSBESTAND Viele stöhnen aktuell wegen der hohen Energiepreise. Je älter und schlechter gedämmt die Wohnung ist, desto höher liegen diese Kosten. Trotzdem und trotz der steigenden Zinsen, lässt sich der Wunsch nach erschwinglichem und nachhaltigem Wohnraum auch heute noch erfüllen: Pünktlich zum 30 jährigen Jubiläum der Traumhaus AG projektiert das Unternehmen mehrere Projekte in Niedersachsen und Bremen. Die Massivhäuser der Traumhaus AG im EffizienzhausStandard Stufe 40 vereinen energieeffizientes Wohnen zu bezahlbaren Preisen und sind nicht nur für junge Familien ideal geeignet. Dank des durchdachten Zusammenspiels der Komponenten ist der Energiebedarf des Traumhauses oft geringer als erwartet. Das Ergebnis: Die monatlichen Nebenkosten reduzieren sich nachhaltig dank der guten Dämmung, der Isolierverglasung, Rollläden sowie der ausgeklügelten dezentralen Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Zudem trägt die Photovoltaikanlage auf dem Dach zur Entlastung der Eigentümer:innen bei, denn der selbst erzeugte Strom unterstützt die Versorgung des Hauses. „Wir realisieren unsere Häuser in serieller Bauweise. Das heißt, sie sehen von außen gleich aus, aber die Kund:innen können die Innenausstattung nach eigenen Wünschen individualisieren“, sagt Antje Engel von der Traumhaus Familie. „Durch die serielle Bauweise ist es möglich, hochwertige Objekte zu erschwinglichen Preisen anzubieten.“ Das Ziel des Unternehmens ist die Schaffung von bezahlbaren, zukunftsfähigen Eigenheimen unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte. Daher wird das neue Generation E Haus mit innovativem Energiekonzept inklusive Photovoltaikanlage plus Infrarotheizkörpern zum Standard und die Förderfähigkeit als Effizienzhaus Stufe 40 erreicht. INFORMATIONEN Traumhaus AG Antje Engel Mobil +49 (0) 175/7424202 a.engel@traumhaus familie.de www.traumhaus-familie.de Erschwinglicher Wohnraum Zukunftswohnen Juni/Juli 2023 31 Referenzfoto Foto: Traumhaus AG Vermieter*innen gesucht! Region bietet attraktives Förderpaket Anzeige Bezahlbaren Wohnraum für alle Einwohner:innen in der Region sichern – das ist das erklärte Ziel der Region Hannover. Aber es bleibt eine enorme Herausforderung angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt. Regionsweit sind viele Menschen auf der Suche nach geeignetem und bezahlbaren Wohnraum, insbesondere von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen und Männer haben ohne öffentliche Hilfe dabei selten Erfolg. Gleiches gilt für Alleinerziehende und Menschen mit physischen oder psychischen Beeinträchtigungen. Die Region fördert daher alle Vermieter:innen, die ihre Wohnung zur Verfügung stellen: Von diesem Förderpaket mit vielen finanziellen Vorteilen und vor allem langfristigen Sicherheiten profitieren beide Seiten – die Wohnungssuchenden ebenso wie die Vermieter:innen! Dr. Andrea Hanke, Dezernentin für Soziales, Teilhabe, Familie und Jugend der Region Hannover: „Wir laden alle Vermieter:innen herzlich dazu ein, sich mit der Region gemeinsam auf den Weg zu machen, dem Wohnungsmangel entgegen zu wirken und die Menschen dabei zu unterstützen, ein sicheres Zuhause zu finden. Wenn Sie dabei sein möchten, sprechen Sie uns gern jederzeit an. Die Region ist hier Ihre zuverlässige Ansprechpartnerin – ganz sicher!“ FÖRDERPAKET MIT FINANZIELLER ABSICHERUNG FÜR VERMIETERINNEN UND VERMIETER Bei Vermietung von Wohnraum an Haushalte mit besonderen Zugangsschwierigkeiten wie wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen: zusätzlich bis zu 2,50 Euro/m² Wohnfläche und Monat bis zu 10.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen bis zu 10.000 Euro Instandsetzungskosten bei Mieterwechsel Koordinierungsstelle Wohnraumversorgung wohnraumfoerderung@region-hannover.de Tel. 0511 – 616 2 49 05 www.hannover.de/wohnraumfoerderung © Robert Herhold-AdobeStock.com SOZIALEN WOHNRAUM SCHAFFEN IM WOHNUNGSBESTAND iele stöhnen aktuell wegen der hohen Energiepreise. Je älter und schlechter gedämmt die Wohnung ist, desto höher liegen diese Kosten. Trotzdem und trotz der steigenden Zinsen, lässt sich der Wunsch nach erschwinglichem und nachhaltigem Wohnraum auch heute noch erfüllen: Pünktlich zum 30 jährigen Jubiläum der Traumhaus AG projektiert das Unternehmen mehrere Projekte in Niedersachsen und Bremen. Die Massivhäuser der Traumhaus AG im EffizienzhausStandard Stufe 40 vereinen energieeffizientes Wohnen zu bezahlbaren Preisen und sind nicht nur für junge Familien ideal geeignet. Dank des durchdachten Zusammenspiels der Komponenten ist der Energiebedarf des Traumhauses oft geringer als erwartet. Das Ergebnis: Die monatlichen Nebenkosten reduzieren sich nachhaltig dank der guten Dämmung, der Isolierverglasung, Rollläden sowie der ausgeklügelten dezentralen Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Zudem trägt die Photovoltaikanlage auf dem Dach zur Entlastung der Eigentümer:innen bei, denn der selbst erzeugte Strom unterstützt die Versorgung des Hauses. „Wir realisieren unsere Häuser in serieller Bauweise. Das heißt, sie sehen von außen gleich aus, aber die Kund:innen können die Innenausstattung nach eigenen Wünschen individualisieren“, sagt Antje Engel von der Traumhaus Familie. „Durch die serielle Bauweise ist es möglich, hochwertige Objekte zu erschwinglichen Preisen anzubieten.“ Das Ziel des Unternehmens ist die Schaffung von bezahlbaren, zukunftsfähigen Eigenheimen unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte. Daher wird das neue Generation E Haus mit innovativem Energiekonzept inklusive Photovoltaikanlage plus Infrarotheizkörpern zum Standard und die Förderfähigkeit als Effizienzhaus Stufe 40 erreicht. INFORMATIONEN Traumhaus AG Antje Engel Mobil +49 (0) 175/7424202 a.engel@traumhaus familie.de www.traumhaus-familie.de Erschwinglicher Wohnraum Zukunftswohnen FÖRDERPAKET MIT FINANZIELLER ABSICHERUNG FÜR VERMIETERINNEN UND VERMIETER Bei Vermietung von Wohnraum an Haushalte mit besonderen Zugangsschwierigkeiten wie wohnungslose oder von Wohnungs- losigkeit bedrohte Menschen: zusätzlich bis zu 2,50 Euro/m² Wohnfläche und Monat Zuschuss für Sanierungsmaßnahmen vor der ersten Vermietung: m² Wohnfläche x Laufzeit in Jahren x 7,50 Euro bis zu 10.000 Euro Instandsetzungskosten bei Mieterwechsel Koordinierungsstelle Wohnraumversorgung wohnraumfoerderung@region-hannover.de Tel. 0511 – 616 2 49 05 www.hannover.de/wohnraumfoerderung © Robert Herhold-AdobeStock.com SOZIALEN WOHNRAUM SCHAFFEN IM WOHNUNGSBESTAND
Das perfekte Geschenk!
Weise nach. Dazu zählt diese Veranstaltung“, sagt Andreas Berndt. 2023 hatte die Hannoversche Kaffeemanufaktur mit Bohnissimo einen eigenen CharityKaffee für den Knabenchor kreiert. Wie kaum ein anderes Ensemble steht der Knabenchor Hannover für herausragende musikalische Erlebnisse. Seit Jahrzehnten zählt er zu den besten Chören seines Genres. Unter Leitung von Professor Jörg Breiding hat sich der Knabenchor auf Kompositionen des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert. Auch Volkslieder und Traditionals zählen zu seinem Repertoire. Sein großes Können demonstriert das Ensemble bei einem Charity-Konzert am Dienstag, 24. Februar 2026, von 18 bis 19 Uhr in der Eventlocation cavallo – königliche Reithalle, Dragonerstraße 34 in Hannover. Einlass ist ab 17.30 Uhr. Der Konzerterlös hilft dem Knabenchor beim Umbau seines neuen Probendomizils in der Heilig-Geist-Kirche. Zwei Sponsoren ermöglichen dieses einmalige Konzert: Felix Cordova-Lehmann, cavallo-Geschäftsführer, sowie Andreas Berndt, Geschäftsführer der Hannoverschen Kaffeemanufaktur. Von den 60 Euro Eintritt kommen 50 Prozent dem Knabenchor zugute. Ein exklusives Catering und leckere Kaffeespezialitäten runden den stilvollen Abend im cavallo ab. Auch das Netzwerken kommt dabei nicht zu kurz. Für Felix Cordova-Lehmann hat Kultur einen festen Platz in der historischen Reithalle: „Das cavallo versteht sich als besonderer Raum für musikalische und künstlerische Erlebnisse. Genau an diese Tradition knüpft das KnabenchorKonzert an“, betont er. „Als regionales Unternehmen kommen wir unserer sozialen Verantwortung auf vielfältige Schreiben Sie einfach eine Mail an mackowiak@hannoversche-kaffeemanufaktur.de mit der Anzahl der gewünschten Tickets à 60 Euro. Abholen können Sie die Karten in der Altstadtfiliale der Hannoverschen Kaffeemanufaktur, Kramerstraße 25, in Hannover gegenüber der Marktkirche. So kommen Sie an Tickets für das Charity-Konzert Musikalische Exzellenz im cavallo Andreas Berndt (Mitte rechts mit Kaffeetasse) und Professor Jörg Breiding freuen sich über das Ständchen einer Knabenchorauswahl in der Altstadtfiliale der Hannoverschen Kaffeemanufaktur. cavallo-Geschäftsführer Felix Cordova-Lehmann auf der Bühne der Eventlocation. Charity-Konzert für den Knabenchor Hannover Foto: Harald Langguth Foto: steindesign winter 2025/26 11
Ein Abend voller Inspirationen Netzwerktreffen im GOP Hannover E in Abend voller inspirierender Gespräche, persönlicher Begegnungen und neuer Impulse: Rund 30 Gäste waren am 1. Oktober der Einladung des Umweltdruckhauses Hannover ins GOP-Varieté-Theater gefolgt. Unter ihnen: Anzeigenkunden und Kooperationspartner der Magazine Magazine BWI, Birdie und SailAway sowie Freunde und Fans des Umweltdruckhauses. Nach einer kurzweiligen Begrüßung durch Geschäftsführer Thomas Rätzke und Verlagsleiter Michael Mohné hieß auch GOP Hannover-Direktorin Nadine Matzat die Gäste willkommen. In einem lebendigen Rückblick zeichnete sie die Geschichte des traditionsreichen Hauses nach, das seine Wurzeln in den 1920er-Jahren hat und heute mit sieben Standorten bundesweit vertreten ist. Einmal hinter die Kulissen schauen Ein besonderes Highlight war der exklusive Blick hinter die Kulissen: Gemeinsam mit Nadine Matzat betraten die Gäste nicht nur die Bühne, sondern auch den Backstage-Bereich. Im Anschluss an die Führung genossen sie ein gemeinsames Menü im Restaurant „Gondel“ im Untergeschoss des GOP. In entspannter Atmosphäre entwickelten sich schnell angeregte Gespräche, neue Kontakte wurden geknüpft, Visitenkarten getauscht und erste Ideen für künftige Kooperationen geschmiedet. Moderation mit Witz und Charme Den krönenden Abschluss bildete die Varieté-Show „Deluxe“. Moderator und Comedian Jens Heinrich Claassen führte mit Witz und Charme durch das Programm und sorgte mit Anekdoten aus seinem Singleleben sowie musikalischen Einlagen für viele Lacher. Artistik, Zauberei, Tanz und der poetische Schwebekünstler „Herr Nils“ rundeten den Abend ab. Das Publikum ließ sich zwei Stunden lang verzaubern, staunte, lachte und fieberte mit. „Ein gelungener Abend – mit bester Unterhaltung, kulinarischen Genüssen und wertvollen Begegnungen“ – hierin waren sich alle Anwesenden einig. Die Vorfreude auf das nächste Netzwerktreffen ist groß! rk Fotos: Jörg Palm 12
· Malerarbeiten · Boden verlegen · Trockenbau · Schimmelbehandlung · Abrissarbeiten · Fassadenarbeiten · Dämmung · und vieles mehr Erhan Tüzün Malerfachbetrieb Ernst-Grote-Straße 17 · 30916 Isernhagen-Altwarmbüchen 0511 - 790 268 94 · info@erhan-tuezuen.de www.erhan-tuezuen.de 15 Jahre Malerfachbetrieb in Isernhagen-Altwarmbüchen
Wohneigentum bedeutet Sicherheit – oder? Für viele Eigentümerinnen und Eigentümer wird die energetische Sanierung jedoch zur finanziellen Zerreißprobe. Wärmepumpe, Dämmung, neue Vorschriften: Selbst mit Förderungen sind die Kosten für viele kaum zu stemmen. Warum Lobbyarbeit jetzt wichtiger denn je ist, erklärt Tibor Herczeg, Geschäftsführer vom Verband Wohneigentum Niedersachsen e.V. – und warum sich eine Mitgliedschaft lohnt. Warum ist Lobbyarbeit für Immobilieneigentümer:innen so wichtig? Häuslebesitzer haben Vermögen, denkt man, doch das ist häufig gar nicht der Fall. Aktuell müssen viele alte Häuser energetisch auf Vordermann gebracht werden. Das kostet sehr viel Geld, doch viele Menschen mit Wohneigentum haben nicht so viel Geld auf der hohen Kante, gerade in der Rente. Wie sollen sie ohne Eigenkapital eine Wärmepumpe einbauen? Selbst mit staatlicher Förderung ist das für viele nicht möglich. Deshalb ist es wichtig, dass sie eine gute Interessenvertretung haben, um den fortlaufenden Anforderungen und Bürden Paroli zu bieten. Auch für sie muss es Lobbyisten geben. Was motiviert Sie persönlich, sich für die Interessen von Menschen im Wohneigentum einzusetzen? Ich bin schon seit Juni 2007 Geschäftsführer des Verbandes. Mit meinem Background als Jurist kann ich mich für eine gerechte Sache einsetzen, ich kann Menschen direkt helfen und den Verbraucherschutz vorantreiben. Jedes Jahr leiste ich ungefähr 1.000 Beratungen und bekomme direkt ein tolles Feedback von den Mitgliedern. Das motiviert mich sehr. Wo liegen die Schwerpunkte des Ver- band Wohneigentum Niedersachsen? In der Rechtsberatung, der Bauberatung und der Gartenberatung – all das ist übrigens für unsere Mitglieder gratis. Der Jahresbeitrag liegt je nach Gemeinschaft lediglich bei 40 bis 50 Euro. Was uns als Verband so besonders macht, ist, dass er zum einen von wenigen hauptamtlichen Mitarbeitenden in der Landesgeschäftsstelle und zum anderen von Ehrenamtlichen in rund 300 Ortsvereinen in Niedersachsen getragen wird. Sie geben dem Verband vor Ort ein persönliches Gesicht, betreiben Lobbyarbeit vor Ort und sind in der Nachbarschaftshilfe unverzichtbar. Welche neuen Angebote bietet der Verband seinen Mitgliedern? Das Thema Beratung bleibt auf jeden Fall im Fokus. Zudem setzen wir immer mehr auf strategische Kooperationen – etwa mit dem Sozialverband (SoVD), der Verbraucherzentrale, der VGH, mit Viebrockhaus und vielen anderen Organisationen. Daneben bauen wir unsere digitalen Angebote weiter aus: Dazu gehört ein Podcast, ein Newsletter, eine digitale Zeitschrift und Infos über Social Media. Zudem betreiben wir eine digitale Plattform zum Austausch der Mitglieder untereinander und wir arbeiten daran, unsere Self-Service-Portale zu verbessern. Aktuell entsteht gemeinsam mit dem Bundesverband eine neue Homepage, um den Zugang zu Informationen zu erleichtern. Welche Themen beschäftigen Wohneigentümer:innen derzeit am meisten? Zu den Fokusthemen gehört weiterhin bezahlbares Wohnen inklusive energetischer Sanierung und der Wärmewende. Zudem bleibt das Thema Erbbaurecht ganz oben auf der Agenda: Viele Häuser in Niedersachsen stehen »Nicht bezahlbares Wohnen ist politischer Sprengstoff« Wohneigentum unter Druck – und warum starke Interessenvertretung zählt Alle Fotos: Redaktion 14
auf Erbbaugrundstücken. Die Erbpacht wurde zuletzt massiv erhöht, manchen droht gar der Verlust ihres Eigentums. Ein weiteres, wichtiges Thema ist die Grundsteuer: Wie in der letzten BWI geschrieben sollte diese aufkommensneutral gestaltet werden. Inzwischen hat sich jedoch gezeigt, dass manche Kommunen sie zu ihren Gunsten erhöht haben. Dagegen gehen wir vor, vor Ort in den Gemeinschaften ebenso wie auf der politischen Ebene als Verband. Wie bewerten Sie die aktuellen politischen Rahmenbedingungen für Wohneigentum? In Deutschland haben wir die niedrigste Eigentumsquote von ganz Europa, aber die höchsten Baukosten – das muss sich ändern! Denn wer kann sich das noch leisten? Der Bund will einerseits die Eigentumsquote erhöhen, auch wegen der Altersvorsorge, andererseits aber die Rahmenbedingungen nicht anpassen. Es muss ein neues Mindset her: wir müssen Wohneigentum wieder verstärkt als Rückgrat der Gesellschaft erkennen und zurück in bezahlbare Gefilde lotsen. Eigentum muss wieder möglich sein! Liegt das an der Überregulierung? Ein gesundes Mittelmaß wäre gut. Denn wir haben im Bausektor viel zu viel Bürokratie, die das Bauen und Wohnen kompliziert macht. Es besteht seitens der Ausführenden häufig auch eine große Angst vor Fehlern – kein Wunder bei dem Urwald an DIN-Vorschriften. Vieles sollte ganz einfach entschlackt werden. Wenn Sie einen Wunsch an die Politik frei hätten: Was sollte sich ändern sowohl in Niedersachsen als auch bundesweit? Dass mit mehr Mut größere Entscheidungen getroffen werden, um Großes zu erreichen, auch gegen Widerstände aus gesellschaftlichen Institutionen. Im BGB sollte beispielsweise neu geregelt werden, was ein Mangel ist und was nicht; DIN-Normen sollten hier kein Maßstab sein. Die Mitarbeitenden in den unteren Baubehörden sollten endlich ihr Ermessen wieder ausüben können. Und wir sollten eines nicht vergessen: Nicht bezahlbares Wohnen ist politischer Sprengstoff. Wir brauchen dringend ein anderes Mindset, wir müssen die Potenziale besser nutzen! Warum sollte man in den Verband Wohneigentum eintreten? Wohneigentümer:innen und alle, die es werden möchten, sollten ihr Zuhause sorgenfrei genießen können. Genau dafür macht sich der VWE Niedersachsen stark – wir stehen unseren Mitgliedern mit Rat, Schutz und einer starken Gemeinschaft zur Seite. Für Mieter:innen gibt es Mietervereine, die sich um ihre Belange kümmern. Und wenn in der Wohnung etwas kaputt geht, wenden sie sich an die Eigentümer. Selbstnutzende Eigentümer:innen fallen hingegen häufig hinten über. Sie schultern das meiste selbst, während Mieter sehr vieles ihren Vermietern überlassen können. Die Immobilienpreise steigen wieder, die Zinsen auch. Wie kann jungen Menschen dennoch der Weg ins Eigenheim gelingen? Noch vor dem Start der Immobiliensuche sollte man genauestens das eigene Budget prüfen: Was ist realistisch finanzierbar? Dabei fallen bereits die ersten Illusionen. Gleichzeitig sollte man alle Fördermöglichkeiten prüfen. Besondere Aufmerksamkeit verdient dann später der Kaufvertrag, vor allem bei Neubauten. Ganz wichtig ist es, diesen vor der Unterschrift von Fachleuten prüfen zu lassen – wir sagen immer, dass das Haus nur so gut sein kann wie seine Vertragsgestaltung. Häufig sind hier bewusst Fristen unklar definiert – etwa bei Bauverzögerungen. Eine Prüfung durch Fachanwälte lohnt sich, auch wenn diese Kosten verursacht. Und wir empfehlen ganz klar eine professionelle Baubegleitung bis zur Abnahme. Denn es gibt keinen perfekten Bau – Mängel treten fast immer auf. Ein Bausachverständiger kann hier entscheidend helfen, Mängel aufzudecken und beseitigen zu lassen. Wer Fragen zu diesen Themen hat, kann sich in der Geschäftsstelle melden. rk INFORMATION www.meinvwe.de Der Verband Wohneigentum Niedersachsen e.V. (VWE) vertritt die Interessen von Haus- und Wohnungseigentümern, die ihre Immobilie selbst bewohnen. Mitglieder profitieren von einem starken Netzwerk aus unabhängigen Finanzexperten, Juristen, Bau- und Energieberatern sowie Garten- und Wohnprofis, die neutral und kompetent unterstützen. In Niedersachsen begleitet der Verband rund 300 Nachbarschaften mit etwa 36.000 Mitgliedern – von der ersten Beratung bis zum gelebten Miteinander. Im jährlichen Mitgliedsbeitrag (zwischen 40 und 50 Euro) sind zahlreiche Leistungen enthalten, unter anderem: Haus- und Grundstückshaftpflichtversicherung Bauherrenhaftpflichtversicherung Haus- und Grundstücks-Rechtsschutzversicherung Fachberatung durch hauseigene Juristen Gartenfachberatung Monatliche Mitgliederzeitschrift Beratung und Unterstützung vor Ort Wohneigentum mit Sicherheit winter 2025/26 15
räte- und Möbelindustrie, damit nicht jeder Einzellösungen plant. Auch Konsum, Urbanisierung und Smart Home treiben Innovationen. So gibt es inzwischen Sensoren, die verhindern, dass Essen anbrennt oder die regeln, dass Dunstabzug und Kochfeld miteinander kommunizieren. Das alles verändert, wie wir kochen und leben. Schon heute Wenn einer sich mit Küchen auskennt, dann Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e. V. (AMK) mit Sitz in Mannheim. Mit BWI sprach der Küchenprofi über die Trends, die sich in den Küchen 2026 durchsetzen werden. Herr Irle, viele unserer Leser:innen werden die AMK vermutlich nicht kennen. Wofür steht Ihr Verband? Die AMK ist seit 1956 der Verband der Küchenbranche. Anfang kamen die ersten Einbaugeräte auf den Markt und es war schnell klar, dass man Möbel- und Gerätehersteller an einen runden Tisch bringen musste, um gemeinsame Standards zu entwickeln. Heute arbeiten wir an AMK-, DIN-, EN- und ISO-Normen – vor allem dort, wo Hitze, Holz, Wasser und Strom zusammentreffen. Aus Kundensicht ist die Küche ein Produkt, aus Industriesicht müssen viele Hersteller ihre Produkte aufeinander abstimmen. Genau das koordinieren wir. Zu unseren weiteren Aufgaben gehört es, Presseanfragen zu beantworten, Fachhändlern zum Beispiel mit dem „AMK Ratgeber Küchenkauf“ über neueste Entwicklungen zu informieren und uns um die Internationalisierung zu kümmern. Alle zwei Jahre analysieren wir Märkte und erstellen Infopakete, damit Firmen entscheiden können, wo sie aktiv werden. Außerdem organisieren wir den ‚German Pavillon‘ auf Messen, damit deutsche Firmen gemeinsam auftreten und die Marke ‚Made in Germany‘ sichtbar wird. Ihr Verband setzt sich auch mit der „Zukunft der Küche“ auseinander. Werden nachfolgende Generationen unter anderen Voraussetzungen kochen als wir? Also, wenn wir über die Küche der Zukunft reden, geht es zuerst um Materialien und Produktanforderungen. Licht spielt eine große Rolle, LED-Leisten, Lounge-Licht, aber auch funktionale Beleuchtung. Die Geräte sollen leiser sein, gesundes Kochen und Nachhaltigkeit werden immer wichtiger. Hinzu kommen Kühlschränke, die Lebensmittel länger frisch halten, oder Ordnungssysteme, die komfortable Lösungen bieten und schwere Gewichte tragen. Wir koordinieren das zwischen HausgeFoto: AMK Foto: AMK 16 Küchen
werden so Standards für die Zukunft gesetzt. Inwieweit beeinflussen Faktoren wie der Wohnungsmangel und die alternde Gesellschaft Funktion und Design moderner Küchen? Wenn man sich die aktuellen Wohntrends anschaut, merkt man sofort: Wohnungen werden zwar kleiner, aber auf Funktionalität will niemand verzichten. Es gibt immer mehr Geräte, die mehrere Aufgaben übernehmen – etwa kompakte Kühleinheiten mit mehr Lagerplatz und clevere Ordnungssysteme. Spülmaschine oder Backofen befinden sich in ergonomischer Höhe, Regale sind ausfahrbar, Arbeitsflächen höhenverstellbar. Eine intuitive Bedienung ist ebenfalls wichtig. Sprachsteuerung und smarte Funktionen übernehmen Aufgaben, erkennen Gerichte und den Grad der Bräunung. So bleibt die Küche funktional, ergonomisch und zugänglich. Design und Materialien sind hochwertig und naturnah, damit sich alle in der Küche wohlfühlen. „Die Küche wird nie an Bedeutung verlieren“ BWI im Gespräch mit Volker Irle winter 2025/26 17
Welche Trends erwarten uns 2026? Was wird sich im Wesentlichen ändern? Wir sehen ganz klar, dass sich alles stärker in Richtung offener Wohnraum entwickelt. Zudem verwandeln sich Küchen immer mehr in Wohn- oder Arbeitsbereiche. Möbelindustrie und Zulieferer arbeiten eng zusammen, um passende Konzepte zu realisieren. Die Küche wächst immer mehr in den Wohnbereich hinein. Offene Küchen mit Kochinseln sind heute Standard, sofern der Platz vorhanden ist. Sie verbinden Kochen, Wohnen und Leben. Dadurch entstehen neue Anforderungen an Design und Funktionalität. Küchenstudios planen heute nicht mehr nur Küchen, sondern ganze Wohnkonzepte, fast wie ein Gesamtkunstwerk. Auffällig sind runde Ecken bei Möbeln und Geräten, moderne Materialien kombiniert mit Holz, Sand- und Naturtönen sowie matte, kratzfeste Oberflächen. Wir sehen auch Rillenfronten, das Thema ‚Framed‘. Auch viele Impulse aus der Mode – Farben und Muster – wechseln ins Interieur. Backöfen gibt’s inzwischen in unterschiedlichen Farbtönen, Muldenlüfter ersetzen Dunstabzugshauben. Beliebt sind ‚Pocket Doors‘ für versteckten Stauraum. Auch Vitrinen, die mit Licht Atmosphäre schaffen, erleben ein Revival. Insgesamt geht der Trend klar zu einer Mischung aus Moderne, ein wenig Retro und Natur. Was wird sich niemals ändern? Ich denke, was wirklich bleibt, ist der Stellenwert, den Kochen und Küche seit jeher für Menschen einnehmen. Auch wenn wir in Zukunft mehr Unterstützung durch Lieferdienste oder Technik bekommen, bleibt Kochen etwas sehr Persönliches. Es geht ja nicht nur um Essen, sondern ums Zusammensein. Die Party beginnt und endet nun einmal in der Küche. Und ganz ehrlich: Ich werde nie einen Roboter bezahlen, für mich ins Kino zu gehen – genauso wenig, um für mich zu kochen. Kochen gewinnt wieder mehr an Bedeutung. Viele merken, dass Fertiggerichte oder Essen außer Haus oftmals nicht dieselbe Qualität bieten. Dieses Bewusstsein für gesunde Ernährung wächst. Und das hat viel mit Nachhaltigkeit zu tun – Gesundheit und Umweltschutz gehören einfach zusammen. Genau das macht die Küche zu einem Ort, der nie an Bedeutung verlieren wird. Michaela Peeters INFORMATION www.amk.de www.amk-ratgeber-kueche.de Naturtöne, unterschiedliche Materialien wie Metall und Holz, schmale Rahmen, runde Ecken und vor allem eine offene Küche im Wohnbereich sind die Trends für 2026. Alle Fotos: AMK 18 Küchen
Die Küche ist das Herz eines Zuhauses: Hier wird gearbeitet, kommuniziert, gespielt, gelernt, gelebt. Idealerweise vereint die Küche daher Funktionalität mit Wohnlichkeit – zu einem Raum, an dem die Menschen lange ihre Freude haben. Der Einsatz von Farbe kann dabei einen wichtigen Beitrag leisten. Claus Johnsen, Category Management Director beim dänischen Küchenhersteller Kvik, kennt die Wünsche der Konsumenten – und er weiß um bleibende Trends: „Farben werden immer wichtiger und beliebter, vor allem erdige Lehm- und Beigetöne. Insgesamt geht der Trend weg vom klaren Weiß oder coolem Schwarz zu wohnlicheren Farbtönen – vielleicht, weil die Küche in Zeiten hybriden Arbeitens als Lebensraum sehr an Bedeutung gewonnen hat, aber auch, weil das gesamte Zuhause in Zeiten der Polykrise Wärme und Geborgenheit vermitteln soll.“ Kinder & Kochen Ein weiterer Trend: die Anwesenheit von Kindern in der Küche. Studien aus Dänemark zeigen, dass in vierzehn Prozent der Familien die Kinder beim Kochen mithelfen – 2022 waren es noch neun Prozent. Claus Johnsen: „Solche Entwicklungen haben uns bei Kvik noch stärker veranlasst, Küchendesigns zu überdenken und entsprechende Lösungen zu bieten.“ Als Erfinder der „Geselligen Küche“ ist Kvik mit vielen praktischen Ideen ohnehin Vorreiter – und ein Möbel wie die neue Sociable Bench passt da bestens ins Konzept: Die robuste Sitzbank kann am Ende der Kücheninsel platziert werden, damit die Kids mithelfen oder zugucken können, dient aber auch als Sitzgelegenheit am Tisch, im Eingangsbereich oder als Ablage. Kvik Hannover Mitte Am Klagesmarkt 17 30159 Hannover kvik.de/hannover-mitte Dänisches Design — zu überraschend niedrigen Preisen — Jetzt Beratungstermin buchen. Bei Kvik gibt es nachhaltige Küchen- und Badmöbel sowie Schranklösungen mit kurzen Lieferzeiten. Weitere Infos im Kvik Küchenstudio oder auf www.kvik.de. OAKWOOD 11.252 € * * Der unverbindliche Verkaufspreis gilt für Schränke, Sockel und Arbeitsplatte. Exkl. Spüle, Armatur, Haushaltsgeräte, Beleuchtung, Styling, Zusammenbau, Lieferung und Montage. Farbe in der Küche Kvik: Entscheidung für das bessere Wohngefühl Farbig, aber nicht bunt, neutral, aber nicht weiß, wohnlich und zugleich flexibel genug für alle Lebensstile und Generationen: Diese Aspekte tragen neben Qualität, Design und Funktion zur Langlebigkeit und anhaltenden Zufriedenheit mit der Küche bei. Mit seinen Küchen im dänischen Design zu überraschend niedrigen Preisen bietet Kvik darüber hinaus noch ein weiteres Invest in die Zukunft: messbare Nachhaltigkeit bei Produktion, Transport und Materialien bis hin zum CO2Fußabdruck der neuen Küche. Denn letztlich trägt auch ein gutes Gewissen ganz erheblich zur Lebensqualität bei – und zu einem guten Wohngefühl. INFORMATION www.kvik.de/hannover-mitte Wohnlichkeit pur: Bei der Kvik Küche Align trifft der Farbton clay auf stilvolle Details aus Eichenholz. Foto: Kvik Advertorial winter 2025/26 19
Mit Liebe zum Detail Küchen und mehr von H. von Roon Wer das Besondere sucht, findet bei H. von Roon in Hemmingen alles rund um Hausgeräte, Einbauküchen und individuelle Schranklösungen – und das bereits seit 40 Jahren. Bei den Haushaltsprofis gibt es nicht nur Staubsauger, Waschmaschinen und Kühlschränke zu fairen Preisen, sondern auch eine exzellente Beratung und einen umfangreichen Service. Bei H. von Roon sind beispielsweise Miele-Geräte in einer großen Auswahl erlebbar, aber auch Modelle von anderen namhaften Herstellern wie Bora, Liebherr und Bosch. Ersatzbedarf wird bei H. von Roon großgeschrieben: Kundinnen und Kunden können etwa ihre Einbauküche ergonomischer gestalten und mit neuester Gerätetechnik auffrischen lassen. Zudem bekommt man bei den Küchenprofis auch Zubehör wie Einbauspülen, Armaturen und Quooker. Wer sich für eine neue Küche interessiert, wird bei Petra und Henning von Roon sicher fündig. In der Hemminger Ausstellung präsentieren sie hochwertige Küchen, die ihresgleichen suchen: Auf mehr als 1.000 Quadratmetern Fläche finden Interessierte ebenso viele Ideen. Tolles Design und individuelle Lösungen stehen im Vordergrund. Über 600 Frontvarianten unterschiedlicher Hersteller hat H. von Roon im Angebot. Die Architekturküche LEICHT ist der Hauptlieferant für den gehobenen Anspruch, die Musterhaus-Küchen ergänzen das Portfolio. Auf den großen Leinwänden an den Beraterplätzen oder per VR-Brille kann man die eigene Wunschküche bereits vor dem Einbau aus allen Perspektiven bewundern. Vor Ort steht ein geschultes Fachberaterteam mit Rat und Tat zur Seite. Jede Küche wird individuell an die Bedürfnisse der Kunden angepasst. Die qualifizierten Beraterinnen und Berater finden garantiert für jedes Budget die optimale Lösung! Das Team rund um Petra und Henning von Roon begeistert mit Innovationen und berät die Interessenten, um ein stimmiges Gesamtkonzept zu erstellen. Dazu gehört auch die Gestaltung anderer Räume mit individuellen Schranklösungen nach Maß. INFORMATION www.roon.de Lassen Sie sich informieren und inspirieren bei H. von Roon in Hemmingen in der Marie-Curie-Straße 1. Die Ausstellung ist täglich von 9-19 Uhr und samstags bis 15 Uhr geöffnet. Für eine ausführliche Planung wird eine telefonische Terminvereinbarung unbedingt empfohlen; jedoch ist jeder Interessent herzlich eingeladen, sich bei einer Tasse Cappuccino in Ruhe umzusehen und sich von den Ideen begeistern zu lassen. Alle Fotos: H. von Roon 20 Küchen
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Jede Küche ist ein Lieblingsort Neueröffnung: Küchenliebe am Deister in Barsinghausen Sarah Ritterbusch hat kürzlich mit „Küchenliebe am Deister“ ein eigenes Küchenstudio in Barsinghausen eröffnet und den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. BWI sprach mit der Gründerin und Geschäftsführerin, warum Nachhaltigkeit bei Küchen längst kein Trend mehr ist. Frau Ritterbusch, mal grundsätzlich: Wann ist eine Küche eigentlich „modern“? Für mich ist eine Küche dann modern, wenn sie klar und ruhig wirkt. Gerade Linien, harmonische Farben und eine präzise Verarbeitung spielen dabei eine große Rolle. Weniger entscheidend ist, ob die Küche ohne Griffe auskommt, matte Fronten aufweist oder mit Naturmaterialien aufwartet. Wichtiger ist, ob die Küche mir die Abläufe im Alltag erleichtert und ich sie intuitiv nutzen kann. Eine gute Aufteilung, sinnvoll durchdachter Stauraum und eine ergonomische Planung haben einen großen Einfluss darauf. Zuverlässige Geräte, die energiesparend und einfach zu bedienen sind, gehören selbstverständlich dazu. Moderne Technik darf sich gerne dezent integrieren, smarte Features sollen unterstützen, stehen aber nicht im Mittelpunkt. Am Ende ist eine moderne Küche ein Zusammenspiel aus Ästhetik, Funktionalität und zeitgemäßer Technik. Sie sollte mich heute begeistern, aber auch in Zukunft zeitlos wirken. An welchen Must-haves kommen wir in der kommenden Saison nicht vorbei – optisch wie technisch? Was die technische Ausstattung betrifft, so führt kein Weg an energieeffizienten, smartvernetzten Geräten vorbei – bevorzugt mit matten Oberflächen, die sich harmonisch ins Gesamtbild einfügen. Ebenfalls im Trend und für viele unserer Kund:innen unverzichtbar: Smarte Wassersysteme, die kochendes oder sprudelndes Wasser direkt aus dem Hahn liefern. Sie gehören für viele bei der Planung fest dazu. Naturmaterialien bleiben auf jeden Fall weiter aktuell: Warmes Holz, Keramik in Steinoptik und matte, samtige Fronten. Erdige, naturnahe Farben wie Greige, Sand und tiefdunkles Braun schaffen Ausgeglichenheit und Ruhe im Raum und verleihen der Küche eine wohnliche Atmosphäre. Hinzu kommen feine Linien und Konturen in Schwarz, Bronze oder Champagner, die bei Griffen, Armaturen oder Regalsystemen für Akzente sorgen. Naturmaterialien wie Holz und Stein bleiben also weiter im Trend? Ja, definitiv. Wobei das Wort ‚Trend‘ hier nicht wirklich passt. Naturmaterialien zählen mittlerweile zum Standard, wenn es um hochwertiges, modernes Küchendesign geht. Holz, Stein und Keramik bringen Ruhe und Wärme in den Raum – genau das, was viele Menschen sich für ihren Lebensmittelpunkt wünschen. Dabei geht es nicht nur um Optik: Echte Materialien wirken wertig, altern schön und verleihen der Küche Authentizität. Was wir auch beobachten ist, dass Hersteller bei der Produktion zunehmend auf eine höhere Widerstandsfähigkeit der Oberflächen wertlegen. Naturmaterialien und naturnahe Nachbildungen sind heute so robust, dass sie in ihrer Robustheit anderen Materialien in nichts nachstehen. Den vielseitigen Anforderungen an eine moderne Küche werden sie mühelos gerecht. Das Thema Nachhaltigkeit bekommt damit eine neue Dimension. Ihr Tipp: Wie erfüllt man sich den Wunsch nach moderner Optik auch ohne großen Geldbeutel? Eine moderne Küche muss nicht zwingend teuer sein. Wichtiger ist, die richtigen Prioritäten zu setzen. Bei meinen Lieferanten wie Häcker und Nobilia kann man schon mit der Auswahl der Fronten und einfachen Planungsdetails viel erreichen. Meine Tipps: 1. Klare Linien und ruhige Fronten wirken sofort modern. 2. Akzente geschickt platzieren: Highlights wie eine Arbeitsplatte in Holz- oder Steinoptik, eine elegante Armatur oder ein offenes Regal geben der Küche den gewünschten DesignKick, ohne das Budget zu sprengen. 3. Bei der Technik klug entscheiden. Wer Advertorial 22 Küchen
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